Mit dem Zyklus von 18 Bildern, der im Geranienhaus im Schlosspark Nymphenburg in München ausgestellt wurde, will ich Berührungen auf der Haut und unter der Haut darstellen.
Wie kann man Berührungen erlebbar machen?
Speziell durch Insekten, denn bereits das Allerwinzigste der Krabbeltiere spüren wir auf der Haut. Auch wenn es weder giftig ist, noch schmerzhaft sticht, erschrecken wir. Wir verjagen es oder töten es reflexartig. Insekten lösen in vielen Menschen Angstgefühle oder zumindest Unbehagen, also innere Berührungen aus.
Insekten sind nicht nur die zahlreichsten und ältesten Lebewesen der Erde, sie sind auch unerlässlich für das biologische Gefüge. Trotz ihrer hochinteressanten zeichnerischen Strukturen, geht es mir jedoch nicht um zoologische Genauigkeit.
Vielmehr geht es mir um die individuelle Beziehung oder besser die Berührung zwischen dem Insekt und dem Menschen.